Kvernepollen 2014

So wir haben uns entschieden…

Wir werden nächstes Jahr ab dem 6. Juni den Fischen in Kvernepollen nachjagen. Die Anlage liegt ca. 45 Minuten nord-westlich von Bergen. Durch Empfehlungen und den kurzen Weg ab Bergen wurde uns die Entscheidung auch ein Stück weit abgenommen. Hier der Link zum Angelcamp, falls ihr euch mal einen Eindruck machen wollt.

http://www.kvernepollen.com/

Wir hoffen dort den einen oder anderen schönen Fisch landen zu können und euch dann mit Bildern zu versorgen.

Das Gebiet lässt viele tolle Stellen vermuten. Sollten wir wetterbedingt mal nicht aufs offene Meer gelangen, bietet uns der Fjord bei Wind und Wetter einige Angelmöglichkeiten!

Das Gebiet lässt viele tolle Stellen vermuten. Sollten wir wetterbedingt mal nicht aufs offene Meer gelangen, bietet uns der Fjord bei Wind und Wetter einige Angelmöglichkeiten!

Sollte jemand die eine oder andere Zusatzinfo für uns haben, dann immer her damit 😉

Geschrieben aus Hordaland, Norway.

Angeln in Südschweden – Blekinge Teil 2

Ich hatte ja bereits über unseren Schwedenurlaub aus 2008 berichtet. Mit dabei waren nun in 2011 Paddy, Sven, Sören & Ich. Im Gegensatz dazu wollten wir es nun einmal auf die Scherenkrokodile versuchen. Klar, wir hatten Alle schon einen Hecht an der Angel, jedoch hatte bisher noch keiner in den Scheren Südschwedens geangelt. Wir informierten uns natürlich reichlich über die richtigen Köder und Techniken. Nachdem unser „Guide“ Danny aus den Niederlanden in unsere Kisten schaute, sammelte er bei jedem nur 1-2 Wobbler heraus, die er für fängig hielt – hierzu jedoch später mehr. Zudem verriet er uns, dass die Hechte bereits zum Leichen in die Flüsse und in die geschützen Gebiete gezogen sind und wir nur wenig Erfolg haben werden – vielen Dank für diese tolle Motivation! Naja, Holländer eben;)

Ankunft am Ziel!

Ankunft am Ziel!

Wir entschieden erneut für die Region Blekinge – genauer gesagt, die Insel Kalvø. Bei der Ankunft begrüßte uns herrliches Wetter und die platte See. Zum Haus gehörten 2 Boote mit jeweils 6 und 9 PS. Vollkommen ausreichend für diese Region. Gut, mit dem 6 PS Motor hatten wir das ein oder andere Mal unsere Probleme;) Auf der kleinen Insel standen ca. 9 Häuser – einer entspannten & ruhige Atmophäre stand also nichts mehr im Wege. Kurz die Sachen ausgeladen und schon waren wir auf dem Wasser. Die letzten Sonnenstrahlen sollten doch nicht ungenutzt bleiben. Wir versuchten zunächst wie aus dem Süßwasser gewohnt die Schilf- & Steinkanten anzuwerfen. Nach wenigen würfen hatte ich bereits einen Biss. Paddy & ich hielten es am Anfang für einen 80er Hecht, doch vor dem Boot tauchte dann ein Stattlicher Lachs auf, der aber kurz vor dem Kescher ausschlitzte – schade. Als Köder sollten wir laut Danny hauptächlich Wobbler mit Heringsoptik und wenig Aktion nehmen.

Paddys 97er

Paddys 97er

Am zweiten Tag konnten wir dann hier und da den einen oder anderen Hecht einsammeln – dies aber nur sporadisch! Paddy kam dem „magischen Meter“ mit seinem 97cm langem, toll gezeichneten Hecht bereits sehr nah. Diesen konnte er mit einem „Blue Hering“ aus dem Schilf locken. Wir hatten wirklich Glück mit dem Wetter und konnten jeden Tag wunderbar Fischen! Ingesamt waren es wirklich die langsam laufenden Heringswobbler, die zum Erfolg führten. Einige bissen aber auch auf eine Barschimitation. Der Vorteil an den Scheren ist natürlich, dass auch weitere Fischarten gefangen werden können. So konnten wir auch einige Dorsche im tieferen Wasser fangen. Die großen waren aber nicht dabei. Hauptsächlich kamen hier Pilker und bunte Gummifische als Beifänger zum Einsatz.

Sven

Sven

Wir haben dann von einem Naturschutzgebiet gehört, in das die Hechte zum Leichen abgewandert sind. Wir fuhren dann eine gute Strecke um dort an der Grenze zu angeln. Dort lief es deutlich erfolgreicher und jeder von uns konnte seinen ersten Scherenhecht überlisten. Wenn man mit dem Boot an den Ufern entlangfährt vermutet man an fast jeder Stelle einen Hecht. Schilf, Seerosen und steile Kanten überall!

Sören

Sören

Das Revier bietet viele tolle Angestellen und viele verschiedene Fischarten. Nachdem jeder seinen Hecht gefangen hat, haben wir es dann noch einmal mit Gummifischen an Steinpackungen versucht – hatten hier jedoch keinen Erfolg. In dem Bericht für die Reise 2008 hatte ich ja bereits von der Bräkna A berichtet. Diese beangelten wir in deisem Jahr erneut und konnten auch den einen oder anderen Fisch erwischen. Ein Highlight hatten wir uns noch aus 2008 aufgespart: die Mörrum!

Die Mörrum

Die Mörrum

Einer der berühmtesten Lachsflüsse überhaupt. Hier steigen riesige Lachse und Meerforellen den Fluss hinauf und Jahr für Jahr pilgern Angelbegeisterte hierher. Die Preise sind abhängig von der Jahreszeit – aber mal ehrlich, bei der Aussicht auf DEN FISCH schaut keiner genau auf den Euro. Wir konnten eine Halbtageskarte für etwas 40 € erwerben. Bei der Ankunft erreichte gerade ein Lachsangler das Fiskehus. Über seiner Schulter hing ein stattlicher Lachs von etwa 14 Kg. Es gibt viele vielversprechende Pools in einer herrlichen Landschaft. Geangelt wird mit der Zweihandfliegenrute, Spinnern, oder der Spinnfliege. Von uns konnte sich leider keiner in die Listen eintragen, aber: wir kommen wieder! Ingesamt hätten es noch 1-2 Fische mehr sein können, aber bei entspannten Grillabenden in dieser Natur lässt es sich bei einem Bier auch gut entspannen!

wunderbares Schweden!

wunderbares Schweden!

Abendstunden

Abendstunden

 

Geschrieben aus Blekinge County, Sweden.

Eckernförder Bucht – auf Dorsch und Hering

Am Freitag Abend war die Ostsee vor Ludwigsburg relativ ruhig und wir fuhren mit Paddys Boot „vor die Tür“. Ein Bekannter von uns hat vor Schleimünde unter der Woche einen 6Kg Dorsch gefangen. Dort und auch vor Damp in der tiefen Rinne sind momentan sehr gute Stellen auf Dorsch. Wir waren etwas spät dran und daher musste die Fahrrinne direkt vor unserem Campingplatz ausreichen. Anfangs konnten wir kurz über Grund einige Dorsche überlisten, bauten dann aber ein Heringsbadanosta an. Das Echolot hatten wir noch nicht montiert, also hieß es: „oldschool“! Einfach mal testen, in welcher Höhe die Heringe stehen.

Die Heringe sind da!

Die Heringe sind da!

Am Anfang konnten wir in der leichten Drift nur wenige Heringe zum Anbiss verleiten. Dann kam uns aber die Erleuchtung: der Mix machts! Wir versuchten dann, wie auch in Kappeln bei den Heringtagen, das Padanosta auszuwerfen und absinken zu lassen. Und es klappte! Bei beinahe jedem Wurf 1-2 Heringe am Band. Der Schwarm stand also relativ flach am Abend. Da hätten wir unsere Haken ja noch lange kurz über Grund baumeln lassen können…!Am Ende konnten wir in knapp 1 Stunde und 15 Minuten 34 Heringe und 7 maßige Dorsche fangen. 4 Dorsche durften wieder schwimmen und der Rest wanderte in die Pfanne. Einige Heringe haben wir eingelegt und einige geräuchert. Hier das Resultat:DSC_0534Die Heringe sind also bereits jetzt am Ausgang der Bucht und werden bald in den Hafen wandern. Dort kann man an guten Tagen unglaubliche Mengen fangen. Bleibt nurnoch eine Frage: Wo bleiben die Makrelen?
Ach ne, eine noch: Seit wann gibt es denn Pollacks in der Eckernförder Bucht? Mein Nachbar jedenfalls konnte einige fangen…!

Geschrieben aus Waabs, Schleswig-Holstein, Germany.