Angelcamp Kvernepollen 2014 – eine Perle Norwegens in der Scherenkette Bergens

Nun sind wir seit knapp 4 Tagen wieder zu Hause. Zurückblickend kann man sagen, Kvernepollen 2014 war ein voller Erfolg. Ob die Betreuung vor Ort von Anlagenbesitzer Kåre und seiner Frau Kjersti, das Wetter, die Fische die gefangen wurden, wir waren wirklich alle rundum zufrieden und werden gerne wieder kommen.

Kvernepollen

Die Wohnungen sind gut in Schuss und sauber. Vom Balkon hat man einen tollen Ausblick über den kleinen Innenfjord der Anlage. Das Highlight der Anlage ist aber die Leuchtturmwohnung mit einem 360Grad-Blick.

Leuchtturmwohnun KvernepollenBootsflotte Kvernepollen

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Boote sind 19Fuß der Serie Uttern mit 50 PS entweder mit, oder ohne Kabine. Kåre sorgt täglich für neues Benzin. Filitierraum Kverepollen
Es gibt Gefriermöglichkeiten und einen Trockenraum. Die Filitieranlage ist TOP!

Ein besonderes Lob muss man an dieser Stelle dem selbstgemachten norwegischen Buffet aussprechen, was jeden Donnerstag in der Anlage gezaubert wird. Es wurden leckere Sachen serviert, wie selbstgemachte Fischsuppe, Lachs in verschiedenen Variation, selbst gebackenes Brot und viele andere tolle Dinge, die das Angeln vergessen ließen.Norwegisches Buffet Kvernepollen

Solltet Ihr Interesse an Infos über die Anlage oder das Angelrevier haben, dann schreibt uns einfach. 🙂
Gebucht werden kann die Anlage über die bekannten Veranstalter oder direkt bei www.kvernepollen.com

Fische gab es reichlich und auch viele verschiede Arten (Pollack, Seelachs, Dorsch, Leng, Lumb) und auch Fangtechniken. Pilker & Gummifisch, beides war fängig. Ach und für diejenigen von euch, die noch nicht sooo viel Erfahrung am Steuer eines Bootes haben, kleiner Tip: Fahrt beim ersten mal mit Kåre durch die Ausfahrt;) Unnötig? Nein! Seht selbst:
Ausfart Kvernepollen1Ausfahrt Kvernepollen2

Geschrieben aus Hordaland, Norway.

Fünfter Tag – Seelachse!

Für den fünften Tag war kein gutes Wetter vorhergesagt. Als wir nun aufwachten, regnete es und wir hörten es donnern – na toll…! Noch ein wenig im Bett liegen geblieben, ausgiebig gefrühstückt und Petrus hatte ein Einsehen mit uns und zeigte ein wenig blauen Himmel. Kurze Anmerkung: Wer in Norwegen Fische fangen will, muss nicht unbedingt früh aufstehen! Vor und nach Hochwasser sind die besten Zeiten zum Fischen, also kein Stress! 🙂
Wir fingen den Tag nun damit an, im Straumen zwischen Fjord und Atlantik die Felskanten anzuwerfen und eine Pollacks zu verhaften. Nach eine Mittagspause wollten wir dann versuchen, einige schöne Seelachse zu Paddy Seelachs Norwegen
fangen. Die größeren Köhler raubten an den Unterwasserbergen. Die kleinen Seelachse bissen schon nicht mehr auf unsere Köder, da Sie von den größeren aufgescheucht wurden. Dadurch hatten wir eine ordentliche Durchschnittsgröße und konnten sehr viele Fische für unsere Truhe mitnehmen. Der gaaaaaanz große war zwar nicht dabei, aber Paddy konnte noch einen stattlichen 4kg Seelachs an die Oberfläche befördern. Über die Seelachsangelei können wir uns also nicht beschweren! Ach und falls wir es noch nicht oft genug erwähnt haben: SPEEDPILKEN!!!!!:D

Geschrieben aus Hordaland, Norway.

Vierter Tag – Orcas ahoi!

Am vierten Tag gab es für uns keinen Fisch, der ein Foto wert gewesen wäre.
Wir versuchten es zunächst auf dem Orcas 1
Atlantik auf Leng und Lumb, hatten aber kein Glück und die Drift wurde zu stark. Wir versuchten es dann noch im Fjord auf Pollack, fingen auch einige, die den Pollacks, die wir bereits gefangen haben, aber nicht das Wasser reichen konnten. Wir fuhren dann zurück nach Kvernepollen und entdeckten dannOrcas 2 eine Schule von Orcas, die durch den Fjord Richtung Bergen zogen- vermutlich 30-50Tiere. Oft ein Zeichen dafür, dass die Heringe und Makrelen in den Fjord kommen. Ein wirklich einmaliges Naturschauspiel, das wir erleben durften! Also nicht nur die Fischerei in der Scherenkette von Bergen ist sehr gut, sondern auch die Natur und deren Schauspiele:)

Geschrieben aus Sandnes, Rogaland, Norway.

Dritter Tag, Pollack, Pollack und noch mehr Pollack

Nachdem wir uns von der anstrengenden Nacht gestern erholt hatten, wollten wir nun auf Lumb & Leng unser Glück versuchen. Leider streikte unser GPS/Kartenplotter, so dass wir nach einer Std. vergebener Angelplatzsuche unser Vorhaben abbrechen mussten. Aber die selbstgemachte Pizza ließ bei  tollem Sonnenschein Alles Vergessen und stärkte uns für die angepeilte Pollackjagd bei auflaufenden Wasser.

Was für eine Ambiente :)

Was für ein Ambiente 🙂

DSC_0298

Auch Sven konnte einen stattlichen Pollack überlisten

Nach studieren der Tiefenkarte war schnell das Ziel ausgemacht. Ein 10 minütige Fahrt brachte uns zu unserem Angelplatz. Schon nach wenigen Minuten konnten wir einige schöne Pollacks überlisten und es sollten noch einige an dem Abend folgen. Die gefangenen Pollacks hatten fast alle ein Gewicht von 3 – 5,5 kg, so dass wir nach 2 Std. zurück fuhren um unseren Fang zu filetieren.

Sören mit seinem größten Fisch bisher, einen Pollack mit 5,5 kg und81 cm!

Sören mit seinem größten Fisch bisher, einen Pollack mit 5,5 kg und 81 cm!

Auf dem Rückweg konnte Sören noch enen 3,5 kg Seelachs erwischen

Auf dem Rückweg konnte Sören noch enen 3,5 kg Seelachs erwischen

 

Da lag die Arbeit noch vor uns...

Da lag die Arbeit noch vor uns…

Jetzt lassen wir den erfolgreichen Tag bzw. den Morgen bei Havanna/Cola ausklingen… 🙂

Was für ein Sonnenuntergang vom Boot aus!

Was für ein Sonnenuntergang vom Boot aus!

Geschrieben aus Hordaland, Norway.

Der zweite Tag!

Nachdem Pascal und ich am ersten Tag bis in die Nacht geangelt hatten, fuhren wir heute erst gegen 11 Uhr zum Angeln aufs Meer. Leider ließ der Wind es nicht zu, dass wir auf den offenen Atlantik fahren konnten und somit widmeten wir uns dem nahe liegenden Fjord. Kurz gesagt, über den Tag gesehen ging nicht recht viel, aber Pascal hatte gegen frühen Nachmittag den richtigen Riecher und konnte einen schönen ca. 4 kg großen Pollack erwischen.

Pascal mit ca. 4 kg Pollack

Pascal mit ca. 4 kg Pollack

Wir beendeten ziemlich zeitnah nach dem gefangen Pollack unsere Angeltour und fuhren zurück zur Anlage um unsere vorbereitete Fischplatte zu genießen. Nachdem wir uns die Bäuche kugelrund gegessen hatten, fuhren wir gegen 21 Uhr erneut raus um den einen oder anderen Seelachs an die Leine zu bekommen. Wir sollten es nicht bereuen. Jeder auf unserem Boot konnte mehrere Seelachse landen, die wirklich mit starken Fluchten beeindrucken konnten. Fast alle Seelachse hatten ein tolles Durchschnittsgewicht.

Pascal mit dem größten Seelachs am Abend

Pascal mit dem größten Seelachs am Abend

Ich konnte auch den einen oder anderen tollen Seelachs fangen.

Die größten Fische hatten zwischen 3,5 kg bis 4,5 kg. Nach tollen Drills beendeten wir unsere Angeltour für diesen Tag gegen 2:30 Uhr. Leider wartete an der Anlage ja noch die Arbeit auf uns 😉

Heute geht es weiter, das Wetter ist super… Leider ärgert uns der Wind ein wenig :/

Geschrieben aus Hordaland, Norway.