Der Buttlöffel

Der sehr fängige Buttlöffel schnell und leicht montiert:
Ein vorgefertigter Wurm/Butthaken aus dem Angelladen mit einer Monofilen schnur reicht aus – etwa 0,25-0,30 Durchmesser. Das Vorfach sollte ca. 30-50cm lang sein. Nun werden einige kleine Lockperlen auf die schnur gezogen. Ein Spinnerblatt darf auch nicht fehlen. DSC_0909Um einen „Düdel“ zu verhindern, kann man auch ein wenig Schrumpfschlauch verwenden. Das Vorfach wird nun ganz normal an den Buttlöffel geknotet und mit einem Wirbel an der Hauptschnur befestigt. Wattwurm, Seeringelwurm, Fischfetzen oder Gulpwürm aufziehen und auf sandigem Untergrund leicht über den Grund ziehen. Mit dieser technik können auch faule Platten verführt werden!

Eckernförder Bucht – Auf Scholle, Hering & Makrele

Am vergangenen Freitag waren Paddy & ich noch für ca. 45 Minuten auf der Ostsee vor Ludwigsburg um noch die ein oder andere Scholle zu überlisten. Als Montage verwendeten wir wieder den Buttlöffel. Vom Vortag war die See noch ein wenig aufgewühlt mit einer leichten Brandung. Paddy mit schöner OstseescholleWir hatten eine leichte Drift und angelten mit Spinnruten der 20-50g Klasse. An der Abbruchkante der letzten Sandbank, auf etwa 14 Metern Tiefe sind die Bedingungen am Abend optimal. Der Buttlöffel wird nun ausgeworfen und einfach in der Drift auf Spannung gehalten. Ab und zu ein wenig anzupfen – dies war auch schon das ganze Geheimnis. Wie der Samstag bestätigte, tummelten sich in dieser Tiefe auch die kleineren Dorsche. Wir konnten in 45 Minuten etwa 20 Fische von 20-40cm Größe fangen. Leider blieb der Wattwurm oft nicht lange genug am Grund, ohne von einem hungrigen Nachwuchsdorsch gefressen zu werden. Trotzdem gelang es uns 3 schöne Schollen zu fangen. Eine relativ einfache Angelei mit großen Erfolgschancen. Warum ein 150g Blei 100 Meter „rausdonnern“, wenn man auch 30g 5 Meter werfen kann? 😉 In der Rubrik „Köder“ ist die einfache Montage erklärt. Am Samstag versuchten wir es dann bei herrlichem Sonnenschein neben der Marine in Eckernförde auf Hering und Makrele. Optimal ist, wenn der Wind 2-3 Tage konstat aus einer Richtung kommt. Vorzugsweise aus Osten. Bei solchen Bedingungen beißen die Fische am besten. Fette MakreleEinige Heringe  konnten wir landen und auch die Makrelen sind schon in Hafennähe. Auch eine große Makrele der 1,5 Pfund Klasse konnte einem Köder nicht wiederstehen. Stattlicher Bursche!
Auch von der Mole in Eckernförde bestehen übrigens auch sehr gute Chancen auf Hering, Scholle, Dorsch & Makrele! Viel Erfolg!

Eckernförder Bucht – Lehmberg Strand auf Scholle

Am Samstag Abend habe ich es mit unserem Kumpel Randy am Lehmberger Strand mit der Brandungsrute auf Scholle probiert. Leider hatten die Berufsfischer Netze direkt an der Kante zur Sandbank gelegt und uns war früh klar, dass wir nicht mit einem vollen Eimer nach Hause kommen.

Randy mit seiner Küchenscholle!

Randy mit seiner Küchenscholle!

Wir angelten mit zwei verschiedenen Montagen. Zum Einen mit einem fertigen Vorfach aus dem Angelladen mit 2 Haken und Lockperlen und zum Anderen mit einem normalen Wurmhaken hinter dem Blei geschaltet ohne Lockperlen. Manchmal ist Einfach einfach gut – so biss diese Scholle von Randy auf den Wattwurm ohne Discokugeln an der Montage. Randy selbst hat schon

Alles bereit!

Alles bereit!

bessere Tage erlebt mit 5 Schollen in 30 Minuten. Der Strandabschnitt hoch bis Ludwigsburg ist sehr vielversprechend, aber an diesem Abend konnten wir leider nur 3 Schollen aus der Ostsee ziehn. Naja, Wetter war Top, das Bier hat auch geschmeckt – trotzdem also ein gelunger Abend! Vielleicht greifen wir schon nächstes Wochenende wieder an!

Geschrieben aus Waabs, Schleswig-Holstein, Germany.

Eckernförder Bucht – mit Buttlöffel auf Scholle

Am Freitag Abend habe ich es am Ludwigsburger Strand etwa eine Stunde mit Spinnrute und Buttlöffel probiert. Watt- & Seeringelwürmer hatte ich dabei. Hatten aber keine gute Qualität, sodass ich dann mit Wattwurmfetzen und Gulpwurm gefischt habe. Die Angelweise ist ähnlich, wie das Zanderangeln.

Klein, aber fein;)

Klein, aber fein;)

Köder auswerfen, anzupfen und beim herablassen der Rute die Schnur einkurbeln – einen Augenblick warten und erneut anzupfen. Ich konnte in dieser Stunde eine kleine Küchenscholle fangen, weiß aber, dass auf dem gesamten Strandabschnitt noch mehr möglich ist. Test war erfolgreich und ein wenig Fisch gabs dann auch in der Pfanne.
Am nächsten Tag haben Paddy und ich es vor der Marine in Eckernförde noch auf Hering und Dorsch versucht, konnten auch einige fangen, jedoch war nur ein maßiger Dorsch dabei. Die Heringsschwärme haben wir auch nicht gefunden. Klar ist: sind die Heringe da, sind auch die Dorsche da!

Geschrieben aus Waabs, Schleswig-Holstein, Germany.