Archiv für den Monat: Juli 2015
Wels & Karpfen am Po Teil 2
Nun der versprochene Karpfenteil unserer Italien Reise. Wie gestern schon erwähnt hatte der Po extrem Niedrigwasser und eine Temperatur von 29 Grad machte es uns nicht grade leicht die Fische dort hin zu bekommen wo wir saßen. Was eigentlich die komplette Session ganz gut lief, waren die Graser. Am ersten Abend verlor ich schon nach 3 Stunden den ersten guten Fisch. Leider verloren wir noch einige weiterer Fische aus verschiedenen Gründen. Ein richtiges Brett ging meinem Freund Basti direkt vor dem Kescher flöten. Hätten wir alle Fische bekommen die abliefen, hätte man diese Session wohl als perfekt bezeichnen können. Aber auch so können wir sehr zufrieden sein. Insgesamt hatten wir in den Tagen 9 Waller die wir ja nur nebenbei befischten, 5 Schuppies und so um die 10 Graser. Es war eine harte Tour mit vielen Höhen und auch sehr vielen tiefen (grade für mich) aber wir kommen wieder, das steht fest. Der Po ist ein hervorragendes Gewässer, ganz gleich auf was man fischt. Jede dort lebende Art ist in extremen Größen vertreten. Jeder gehakte Fisch kann der Ausnahmefisch sein. Ich freue mich jetzt schon aufs nächste Mal
Wels & Karpfen am Po Teil 1
Wir sind zurück aus Bella Italia. Während hier in Norddeutschland das Wetter Kapriolen schlägt, hatten wir sehr konstantes Wetter. Schon fast etwas zu Heiß für meine Geschmack mit 38Grad Luft und 29Grad Wassertemperatur. Aber es gibt schlimmeres.
Unser eigentliches Vorhaben, einige gute Karpfen zu fangen, gestaltete sich durch den extrem Niedrigstand des Po’s und der hohen Wassertemperatur anfangs recht schwierig. Bis wir überhaupt einen Angelplatz fanden,der uns zusagte und nicht schon besetzt war, vergingen 4 Stunden im vollgepacktem Boot. Nachdem wir dann endlich einen geeigneten Platz gefunden hatten, wurde erstmal ausgiebig gefüttert. Anschließend ging es ans aufbauen der Ruten und des Camps. Es dauerte grade mal 3 Stunden als sich einer meiner Bissanzeiger im Dauerton meldete. Ich konnte es kaum glauben das wir so schnell Fischkontakt hatten. Leider verlor ich den Fisch nach kurzem Drill. Die weitere Nacht verlief dann recht ruhig was Karpfen anging. Wir beobachteten dann ein ganz anderes Schauspiel. Direkt vor unseren Füßen scheuchten etliche Welse die Meeräschen auf unsere Sandbank. So etwas hatte ich zuvor nicht gesehen. Überall sprangen Fische wie wild durch die Gegend und flüchteten vor den Wallern ins Knietiefe Wasser. Dieses Schauspiel wiederholte sich jede Nacht. Zum glück hatte ich eine Wallerrute zusätzlich eingepackt. So fing ich an, jede Nacht eine Rute nebenbei auf Waller auszulegen.Das ich in den kommenden Nächten drei mal meinen PB knacken würde sprengte alle Erwartungen.