Dänemark März 2014 – Nørre Snede

Am Wochenende waren wir zum Forellenangeln in Dänemark bei Velje, genauer gesagt in Nørre Snede bei Solveig & Kjeld. Am ersten Tag ging es an einen See etwa 10 km entfernt von der Wohnung. Gleich zu Beginn gelang es uns einige Fische zu landen. Hauptsächlich haben wir mit der Spirolino-Montage geangelt, später dann hauptsächlich mit Wobblern.

Paddy mit schönem Saibling

Paddy mit schönem Saibling

Wenn man Glück hat und zur richtigen Zeit vor Ort ist, werden in diesem See auch kampfstarke Saiblinge gesetzt, die vorwiegend auf schnell geführte Köder beißen. Zu Beginn des Tages waren die Saibling noch nicht so aktiv, aber später konnten wir mit den Wobblern von Illex durchweg schöne Saibling fangen – diese schmecken übrigens besonders gut!

Am zweiten Tag haben wir uns dann für den Hausteich entschieden, hier gibt es zwar keine Saiblinge, aber die Fische beißen zu dieser Jahreszeit sehr gut. Wenn man sich früh an den See begibt, ist eine aktive Köderführung die beste Option. Später am Morgen kann man die Spirolino-Montage dann noch mit einer Pilotkugel ergänzen und ein wenig passiv angeln – dies hat uns an diesem Tag auch den ein oder anderen Fisch gebracht.

Man kann bei Solveig Zimmer mit 3 Betten mieten. Hier belaufen sich die Kosten auf etwa 25€ pro Person. Wenn man mit 4 Mann anreist, kann man auch eine Wohnung für etwa 140€ die Nacht mieten und hat dann ein wenig seine Ruhe:)

Der Hausteich

Der Hausteich

Sollten wir euer Interesse geweckt haben, schreibt uns eine Mail und wir senden euch die Kontaktdaten zu.

Hier gehts zum Video

 

 

Geschrieben aus Nørre Snede, Central Denmark Region, Denmark.

Schönes Forellenwochenende in Dänemark

Ich war letztes Wochenende mal wieder mit ein paar Freunden zum Forellenangeln bei Kjeld & Solveig in Dänemark. Wieder einmal gibt es bzgl. der Unterkunft nichts zu meckern, Alles klappte super und wir fühlten uns schnell wieder heimisch.

Samstag morgen ging es gegen 7 Uhr in der Früh los, denn vorher konnte man seine eigene Hand vor den Augen nicht sehen, da es noch so dunkel war. Über den ganzen Tag hinweg konnten wir die eine oder andere Forelle landen. Auffällig war, dass wir so gut wie keine Bisse aufs Schleppen bekamen sondern fast ausschließlich auf Pilotenkugel mit einem ca. 30-40cm Vorfach. Ich werde in den kommenden Wochen mal ein Video mit den Vorfächern hochladen um euch zu zeigen wie diese aussehen. Samstagabend nach getaner Arbeit schmissen wir den Grill an (ich denke dass kann man dann wohl Abgrillen nennen ;)) und genossen das Feierabendbier.

Solche Forellen der 3 kg Klasse sind keine Seltenheit.

Solche Forellen der 3 kg Klasse sind keine Seltenheit.

Sonntag ging es dann zu meinem Lieblingsteich und ich versuchte mein Wochenendeziel zu erreichen. Ich hatte mir geschworen mindestens eine 3 kg Forelle auf meine feine Spinnrute mit einem Chubby (siehe Bild) Wobbler bestückt zu fangen und es kam wie es kommen musste… Ich erwischte kurz vor Ende eine Forelle mit 3,7 kg, die mir einen super Drill bescherte und die restlichen Stunden an diesem Tag mit wenig Fisch vergessen ließ.

Eins möchte ich noch los werden, die Seen dort vor Ort haben uns immer zugesagt, weil das Publikum sehr angenehm und die Verantwortlichen der Seen immer nett und zuvorkommend waren, aber was ich in letzter Zeit (speziell dieses Wochenende) an Unfreundlichkeit und Dreistigkeit erfahren habe, lässt mich schon überlegen den einen oder anderen See nicht mehr zu besuchen.

Zum Glück gibt es um die Anlage herum von Kjeld & Solveig genügend andere Seen, an denen man noch das Angeln ohne lästige Nebendarsteller genießen kann.

 

Bis zum nächsten mal…

Angeln in Hvide Sande – Dänemark

In Dänemark und in ganz Skandinavien gibt es sicherlich unzählige gute Reviere…Eines davon ist unserer Meinung nach Hvide Sande!

Karte_HvideSande

Eigentlich kann man im gesamten Revier von April bis November erfolgreich sein.
Abhängig von der Jahreszeit konzentriert man sich dann auf die einzelnen Fische…!

Anhand der farbigen Punkte in der Karten möchten wir euch einige Spots näher bringen.

Grün: Im Mai oder Oktober tummeln sich in Hvide Sande die Heringe . Diese sind leicht von der Steinmohle zu beangeln. Vorischt ist nur vor den diversen Kanten geboten, die schon unzählige Vorfächer und Bleie zum Abriss gebracht haben.
Wo der Futterfisch sich tummelt, da sind auch die Räuber nicht weit  – der Hornhecht zieht in den Hafen.

Die Mohle mit Blick auf die Schleuse

Die Mohle mit Blick auf die Schleuse

Mit einem Spirolino oder einer Pose und einem Heringsfetzen sind diese leicht zu überlisten. Wichtig ist: nicht sofot den Anhieb setzen, da der Haken sonst keinen Halt in dem harten Schnabel des Hornhechtes findet.
Im Hafenbecken und an der Ausfahrt sind sehr gute Stellen auf Dorsch und Platte von der Brandung aus.

Es werden zusätzlich einige Kutterfahrten angeboten.
Einen Tages-/Wochen- oder Jahresschein gibt es günstig in den ansässigen Angelläden direkt am Hafen.
Obacht: ist die Schleuse auf, ist das Angeln fast unmöglich!

Blau: Sollte man keine Lust auf die Heringen haben, dann findet man zahlreiche Put & Take Seen in der Umgebung. Wir selbst sind meist im Oktober dort, wenn das Wasser in den Seen etwas abgekühlt ist und die Fische nicht mehr träge in der Sonne liegen.
Punkt blau zeigt den Put&Take See in Klegod. Diese Anlage besteht aus zwei Seen und haben uns bereits viele schöne Fische beschert. Wir bevozugen den zweiten See. Die Fische beißen auf viele verschiedene Köder. Am meisten Spaß haben wir natürlich, wenn wir den Biss direkt in der Rute merken. Unsere Alzweckwaffe, der Chubby von Illex, funktioniert in diesem und auch dem See Sondervig weiter nördlich sehr gut. Hier geht die Farbe „Ghost“ sehr gut. Grundsätzlich ist zu sagen, das die Abwechslung den Fisch bringt – schaut man auf Wind und Wetter lassen sich leichte Tendenzen erkennen. Solltet ihr gern mit der Fliege fischen gilt: „je kleiner desto besser“, so verriet es uns ein Däne vor einigen Jahren. Kleine Fliegen mit kleinen Kugelköpfen sowie kleine Streamer gehen eigentlich immer.
Kleiner Geheimtipp: bei starker Sonne am Mittag schwarze Paste direkt unter der Oberfläsche anbieten. Diese Taktik brachte mir vor 2 Jahren einen 5,6kg Fisch.

Rot: Die Köderwahl ist ähnlich, wie bei dem See in Klegod. Diese Anlage 2 km südlich von Sondervig befischen wir sehr gerne. Sie ist sehr gepfelgt und besteht aus einem See inklusive einer kleinen Brücke in der Mitte. Die Seen sind nicht tiefer als 5 Meter. Abhängig vom Wind sind 2 Plätze besonders fängig. Bei Westwind – gleich der erste Platz an dem kleinen Steg.

Diese 5 1/2er biss direkt vorn am Steg auf geschlepptes Powerbait Rainbow

Diese 5 1/2er biss direkt vorn am Steg auf geschlepptes Powerbait Rainbow

Hier sollte man direkt vor den Steg werfen, da stehen die Forellen sehr oft. Bei Ostwind empfielt sich der Platz „ganz hinten links“. Dies zeigt die Tendenz – eine genaue Regel lässt sich jedoch nicht aufstellen!

 

 

Orange: Hat man genug vom „Forellenpuff“ dann bieten viele kleine Flüsse und Auen eine tolle Abwechslung. Wir haben bereits in der Hover Au erfolgreich gefischt. Eine Tageskarte gibt es bei den Angelshops in Hvide Sande und kostet um die 12 €.

Die Hover Au

Die Hover Au

Von der Mündung auffwärt stehen viele Hechte. Wir konnten bereits ein stattliches Exemplar von 83 cm fangen, der in der nur 3 Meter breiten Au einen tollen Kampf bot. Flussaufwärts besteht eine gute Chance auf Bachforellen.

 

Gelb: Der Hecht-Fan kommt ebenfalls auf seine Kosten. Im Brackwasser des Rinköpingfjordes stehen viele gute Hechte. Karten erhält man ebenfalls in den Angelläden in Hvide Sande. Schwierig ist es jedoch, an die Räuber heran zu kommen. Ohne Bellyboot oder Kanu ist dies fast unmöglich. Die Besten Chancen ein Fjordkrokodil zu überlisten ist im Süden, wo viel Schilf die Ufer bedeckt.

Hvide Sande ist ein tolles, abwechslungsreiches Revier und vom Hobbyangeler bis zum Profi kommt hier jeder Angler auf seine Kosten…!

In diesem Sinne – Petri!

Geschrieben aus Hvide Sande, Central Denmark Region, Denmark.