Am langen Maiwochenende meinte es Petrus nicht so gut mit uns und die Temperaturen waren nicht für kurze Hosen ausgelegt. Trotzdem konnten wir die ein oder andere Stunde angeln. Der Raps blüht – der Hornhecht ist da! Wir konnten einige überlisten, doch waren es noch nicht die großen Schwärme, die man von der Hornhechtangelei gewohnt ist! Sbirolino, Haken und Herings- oder Hornhechtfetzen reichen aus – ach und eine Angel natürlich;)
Der 1.Mai ist aber natürlich auch für jeden begeisterten Hechtangler ein ganz besonderer Feiertag – die Schonzeit ist vorbei!
Paddy gelang es an diesem Wochenende gleich 2 der Räuber zu überlisten – beide ca. 70 cm lang.
Da der Winter nicht sehr kalt war, wachsen die Algen in flachen Seen, wie dem Aassee bereits relativ hoch und so kann man sein Glück nur mit flach laufenden Ködern suchen. Je nachdem, wir aktiv die Hechte und Barsche sind, kann mann natürlich auch auf Oberflächenköder zurückgreifen. Der Mai ist der Monat des Hechts, ob mit oder ohne Horn;)
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Eckernförder Bucht – Auf Scholle, Hering & Makrele
Am vergangenen Freitag waren Paddy & ich noch für ca. 45 Minuten auf der Ostsee vor Ludwigsburg um noch die ein oder andere Scholle zu überlisten. Als Montage verwendeten wir wieder den Buttlöffel. Vom Vortag war die See noch ein wenig aufgewühlt mit einer leichten Brandung. Wir hatten eine leichte Drift und angelten mit Spinnruten der 20-50g Klasse. An der Abbruchkante der letzten Sandbank, auf etwa 14 Metern Tiefe sind die Bedingungen am Abend optimal. Der Buttlöffel wird nun ausgeworfen und einfach in der Drift auf Spannung gehalten. Ab und zu ein wenig anzupfen – dies war auch schon das ganze Geheimnis. Wie der Samstag bestätigte, tummelten sich in dieser Tiefe auch die kleineren Dorsche. Wir konnten in 45 Minuten etwa 20 Fische von 20-40cm Größe fangen. Leider blieb der Wattwurm oft nicht lange genug am Grund, ohne von einem hungrigen Nachwuchsdorsch gefressen zu werden. Trotzdem gelang es uns 3 schöne Schollen zu fangen. Eine relativ einfache Angelei mit großen Erfolgschancen. Warum ein 150g Blei 100 Meter „rausdonnern“, wenn man auch 30g 5 Meter werfen kann? 😉 In der Rubrik „Köder“ ist die einfache Montage erklärt. Am Samstag versuchten wir es dann bei herrlichem Sonnenschein neben der Marine in Eckernförde auf Hering und Makrele. Optimal ist, wenn der Wind 2-3 Tage konstat aus einer Richtung kommt. Vorzugsweise aus Osten. Bei solchen Bedingungen beißen die Fische am besten. Einige Heringe konnten wir landen und auch die Makrelen sind schon in Hafennähe. Auch eine große Makrele der 1,5 Pfund Klasse konnte einem Köder nicht wiederstehen. Stattlicher Bursche!
Auch von der Mole in Eckernförde bestehen übrigens auch sehr gute Chancen auf Hering, Scholle, Dorsch & Makrele! Viel Erfolg!
Eckernförder Bucht – auf Dorsch und Hering
Am Freitag Abend war die Ostsee vor Ludwigsburg relativ ruhig und wir fuhren mit Paddys Boot „vor die Tür“. Ein Bekannter von uns hat vor Schleimünde unter der Woche einen 6Kg Dorsch gefangen. Dort und auch vor Damp in der tiefen Rinne sind momentan sehr gute Stellen auf Dorsch. Wir waren etwas spät dran und daher musste die Fahrrinne direkt vor unserem Campingplatz ausreichen. Anfangs konnten wir kurz über Grund einige Dorsche überlisten, bauten dann aber ein Heringsbadanosta an. Das Echolot hatten wir noch nicht montiert, also hieß es: „oldschool“! Einfach mal testen, in welcher Höhe die Heringe stehen.
Am Anfang konnten wir in der leichten Drift nur wenige Heringe zum Anbiss verleiten. Dann kam uns aber die Erleuchtung: der Mix machts! Wir versuchten dann, wie auch in Kappeln bei den Heringtagen, das Padanosta auszuwerfen und absinken zu lassen. Und es klappte! Bei beinahe jedem Wurf 1-2 Heringe am Band. Der Schwarm stand also relativ flach am Abend. Da hätten wir unsere Haken ja noch lange kurz über Grund baumeln lassen können…!Am Ende konnten wir in knapp 1 Stunde und 15 Minuten 34 Heringe und 7 maßige Dorsche fangen. 4 Dorsche durften wieder schwimmen und der Rest wanderte in die Pfanne. Einige Heringe haben wir eingelegt und einige geräuchert. Hier das Resultat:Die Heringe sind also bereits jetzt am Ausgang der Bucht und werden bald in den Hafen wandern. Dort kann man an guten Tagen unglaubliche Mengen fangen. Bleibt nurnoch eine Frage: Wo bleiben die Makrelen?
Ach ne, eine noch: Seit wann gibt es denn Pollacks in der Eckernförder Bucht? Mein Nachbar jedenfalls konnte einige fangen…!
Eckernförder Bucht – mit Buttlöffel auf Scholle
Am Freitag Abend habe ich es am Ludwigsburger Strand etwa eine Stunde mit Spinnrute und Buttlöffel probiert. Watt- & Seeringelwürmer hatte ich dabei. Hatten aber keine gute Qualität, sodass ich dann mit Wattwurmfetzen und Gulpwurm gefischt habe. Die Angelweise ist ähnlich, wie das Zanderangeln.
Köder auswerfen, anzupfen und beim herablassen der Rute die Schnur einkurbeln – einen Augenblick warten und erneut anzupfen. Ich konnte in dieser Stunde eine kleine Küchenscholle fangen, weiß aber, dass auf dem gesamten Strandabschnitt noch mehr möglich ist. Test war erfolgreich und ein wenig Fisch gabs dann auch in der Pfanne.
Am nächsten Tag haben Paddy und ich es vor der Marine in Eckernförde noch auf Hering und Dorsch versucht, konnten auch einige fangen, jedoch war nur ein maßiger Dorsch dabei. Die Heringsschwärme haben wir auch nicht gefunden. Klar ist: sind die Heringe da, sind auch die Dorsche da!