Angeln in Hvide Sande – Dänemark

In Dänemark und in ganz Skandinavien gibt es sicherlich unzählige gute Reviere…Eines davon ist unserer Meinung nach Hvide Sande!

Karte_HvideSande

Eigentlich kann man im gesamten Revier von April bis November erfolgreich sein.
Abhängig von der Jahreszeit konzentriert man sich dann auf die einzelnen Fische…!

Anhand der farbigen Punkte in der Karten möchten wir euch einige Spots näher bringen.

Grün: Im Mai oder Oktober tummeln sich in Hvide Sande die Heringe . Diese sind leicht von der Steinmohle zu beangeln. Vorischt ist nur vor den diversen Kanten geboten, die schon unzählige Vorfächer und Bleie zum Abriss gebracht haben.
Wo der Futterfisch sich tummelt, da sind auch die Räuber nicht weit  – der Hornhecht zieht in den Hafen.

Die Mohle mit Blick auf die Schleuse

Die Mohle mit Blick auf die Schleuse

Mit einem Spirolino oder einer Pose und einem Heringsfetzen sind diese leicht zu überlisten. Wichtig ist: nicht sofot den Anhieb setzen, da der Haken sonst keinen Halt in dem harten Schnabel des Hornhechtes findet.
Im Hafenbecken und an der Ausfahrt sind sehr gute Stellen auf Dorsch und Platte von der Brandung aus.

Es werden zusätzlich einige Kutterfahrten angeboten.
Einen Tages-/Wochen- oder Jahresschein gibt es günstig in den ansässigen Angelläden direkt am Hafen.
Obacht: ist die Schleuse auf, ist das Angeln fast unmöglich!

Blau: Sollte man keine Lust auf die Heringen haben, dann findet man zahlreiche Put & Take Seen in der Umgebung. Wir selbst sind meist im Oktober dort, wenn das Wasser in den Seen etwas abgekühlt ist und die Fische nicht mehr träge in der Sonne liegen.
Punkt blau zeigt den Put&Take See in Klegod. Diese Anlage besteht aus zwei Seen und haben uns bereits viele schöne Fische beschert. Wir bevozugen den zweiten See. Die Fische beißen auf viele verschiedene Köder. Am meisten Spaß haben wir natürlich, wenn wir den Biss direkt in der Rute merken. Unsere Alzweckwaffe, der Chubby von Illex, funktioniert in diesem und auch dem See Sondervig weiter nördlich sehr gut. Hier geht die Farbe „Ghost“ sehr gut. Grundsätzlich ist zu sagen, das die Abwechslung den Fisch bringt – schaut man auf Wind und Wetter lassen sich leichte Tendenzen erkennen. Solltet ihr gern mit der Fliege fischen gilt: „je kleiner desto besser“, so verriet es uns ein Däne vor einigen Jahren. Kleine Fliegen mit kleinen Kugelköpfen sowie kleine Streamer gehen eigentlich immer.
Kleiner Geheimtipp: bei starker Sonne am Mittag schwarze Paste direkt unter der Oberfläsche anbieten. Diese Taktik brachte mir vor 2 Jahren einen 5,6kg Fisch.

Rot: Die Köderwahl ist ähnlich, wie bei dem See in Klegod. Diese Anlage 2 km südlich von Sondervig befischen wir sehr gerne. Sie ist sehr gepfelgt und besteht aus einem See inklusive einer kleinen Brücke in der Mitte. Die Seen sind nicht tiefer als 5 Meter. Abhängig vom Wind sind 2 Plätze besonders fängig. Bei Westwind – gleich der erste Platz an dem kleinen Steg.

Diese 5 1/2er biss direkt vorn am Steg auf geschlepptes Powerbait Rainbow

Diese 5 1/2er biss direkt vorn am Steg auf geschlepptes Powerbait Rainbow

Hier sollte man direkt vor den Steg werfen, da stehen die Forellen sehr oft. Bei Ostwind empfielt sich der Platz „ganz hinten links“. Dies zeigt die Tendenz – eine genaue Regel lässt sich jedoch nicht aufstellen!

 

 

Orange: Hat man genug vom „Forellenpuff“ dann bieten viele kleine Flüsse und Auen eine tolle Abwechslung. Wir haben bereits in der Hover Au erfolgreich gefischt. Eine Tageskarte gibt es bei den Angelshops in Hvide Sande und kostet um die 12 €.

Die Hover Au

Die Hover Au

Von der Mündung auffwärt stehen viele Hechte. Wir konnten bereits ein stattliches Exemplar von 83 cm fangen, der in der nur 3 Meter breiten Au einen tollen Kampf bot. Flussaufwärts besteht eine gute Chance auf Bachforellen.

 

Gelb: Der Hecht-Fan kommt ebenfalls auf seine Kosten. Im Brackwasser des Rinköpingfjordes stehen viele gute Hechte. Karten erhält man ebenfalls in den Angelläden in Hvide Sande. Schwierig ist es jedoch, an die Räuber heran zu kommen. Ohne Bellyboot oder Kanu ist dies fast unmöglich. Die Besten Chancen ein Fjordkrokodil zu überlisten ist im Süden, wo viel Schilf die Ufer bedeckt.

Hvide Sande ist ein tolles, abwechslungsreiches Revier und vom Hobbyangeler bis zum Profi kommt hier jeder Angler auf seine Kosten…!

In diesem Sinne – Petri!

Geschrieben aus Hvide Sande, Central Denmark Region, Denmark.

Unser ganz persönliches Erlebnis am Angelsee Wester-Ohrstedt

Kurz und knapp…

zu spät am See = schlechter Angelplatz = Eisschollen direkt vor der Nase und kaum eine Möglichkeit mit der Rute normal zu angeln.

Leider muss man ehrlich sagen, dass an unserem Angelplatz das Wasser sehr flach war und die Forellen leider sehr tief standen. Einzige erfolgsversprechende Methode: Grund, auftraibend – lange warten…!
Die herum schwimmenden Eisschollen aber sorgten dafür, dass wir alle 5 Minuten die Angelruten versetzen mussten.

Durch das etwas späte erscheinen von uns vor Ort und die Masse von Menschen am See machte es uns wirklich nicht leicht. Kurz gesagt, alles ausprobiert und nichts hat Erfolg gebracht.

Dem See kann man eigentlich nichts vorwerfen, Pächter nett und hilfsbereit, tolle Anlage und schöne Fische schwammen auch im See herum.

Für uns heißt es definitiv, wir werden wieder kommen…

Geschrieben aus Immenstedt, Schleswig-Holstein, Germany.

Angeln in Dänemark? Immer wieder gerne…

Immer wieder zieht es uns nach Dänemark um den Forellen nachzustellen. Die kampfstarken und schön gezeichneten Fische garantieren ein super Fangerlebnis.

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Was für ein Ausblick am Morgen

 Für uns bietet sich Nørre Snede als Angelgebiet an, hier findet man eine Unzahl von tollen und fischreichen Seen direkt um die Ecke. Diese Seen beherbergen oft Fische jenseits der 5 kg.Die Unterkunft beziehen wir bei Solveig Jeppesen, hier findet man alles was das Anglerherz begehrt, saubere und toll eingerichtete Zimmer, Plätze zum Fische ausnehmen und vor allem eine super nette und zuvorkommende Besitzerin. Zum Fisch habt Ihr es auch nicht weit, da direkt vor der Anlage der hauseigene Angelsee liegt.  

Hier die Adresse bei Interesse:      

Kjeld & Solveig Jeppesen
Nørhovedvej 16
Nørhoved
8766 Nørre Snede

Der See besticht durch seine Insel in der Mitte, um die oft ganze Forellenschwärme ziehen. Des Weiteren hat der See eine maximale Tiefe von ca.4 m, so kann man relativ fix die richtige Länge des Vorfachs finden um den Forellen nachzustellen.

Wie angeln wir hier auf die Räuber?

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Dieser knapp 3,0 kg schwere Räuber, nahm die Bienenmade ohne Kompromisse!

Eigentlich ganz einfach, wir benutzen meistens schwimmende Spirolinos (ca. 15-20 Gramm) und ein Vorfach mit einer Länge zwischen 2,50  – 3,00 m. Benutzt am besten noch eine kleine Bleiperle auf dem Vorfach und verstellt sie nach belieben. Die Köder, die uns am meisten die Fische in den Kescher gelockt haben, waren Bienenmaden und Power Bait mit Knoblauch in der Farbe Rainbow. Wir schleppen die Montagen, sollte die Variante nicht zum Erfolg führen, dann lasst das Vorfach immer wieder absinken und nach kurzer Zeit versetzt Ihr den Köder mit wenigen Kurbelumdrehungen wieder in Bewegung. Diesen ganzen Vorgang wiederholt ihr einfach immer wieder. Diese Bewegung gibt oft den ausschlaggebenden Impuls, damit die Forelle endlich den Köder beachtet.

Ich liebe es den Räubern nachzustellen und was bietet sich da mehr an, als seine leichte Spinnrute rauszuholen und mit kleinen Wobblern den Forellen nachzustellen?

Hier benutze ich eine Berkley Skeletor Pro mit einem Wurfgewicht von 2 – 12 Gramm. Kleiner Geheimtipp von mir ist der Köder, einige fischen diesen Köder vielleicht schon und für Sie ist das nichts neues, aber die Wobbler von Illex sind hier in Dänemark eine Macht.Ich bevorzuge den Illex Chubby 38 in den Farben mat tiger und ghost, diese Köder sind leicht zu führen, da Sie von Haus aus eine tolle Laufeigenschaft besitzen. Aus dem gleichen Haus stammt auch der Chubby Minnow, den ich in den Farben ablette und ayu gerne fische. Diese Köder brachten mir immer dann Fisch, wenn ich Sie mit ruckartigen Bewegungen eingeholt habe.

Ich hoffe ich konnte ein paar Tipps geben, damit euch der Fisch an den Haken geht J  

 

Geschrieben aus Nørre Snede, Central Denmark Region, Denmark.