Schöne Fische am Kanal :)

Nun war es mal wieder so weit, endlich habe ich während der Woche mal Zeit gehabt mit unserem Kumpel Kai auf Zanderjagd zu gehen. Morgens vor der Arbeit schnell eine leichte Spinnrute und ein paar Gummiköder ins Auto gelegt, dann noch schnell 8 Std. Arbeit hinter mich gebracht und dann konnte es bei einsetzender Dämmerung endlich los gehen. Wir hatten es uns diesen Abend zur Aufgabe gemacht, einige Brücken an den Alsterzuläufen unsicher zu machen. Der erste Halt war gleich vielversprechend, es dauerte keine 5 Minuten und Kai konnte den ersten Fisch vermelden. Der Drill versprach einen großen Räuber und schnell war klar, das ist kein Zander. Nach einem schönen Drill erblickte ein 81er Hecht die Wasseroberfläche. Die Freude war Kai anzusehen, denn ein Ü80 Hecht ist am Kanal auch nicht der Alltag. Gebissen hat der Esox auf einen 10 cm Keitech Easy Shiner in der Farbe Ayu.

Leider nicht das schönste Foto, dennoch ein schöner 81er Hecht

Leider nicht das schönste Foto, dennoch ein schöner 81er Hecht

Die nächsten 30 Minuten passierte nicht viel, doch dann meldete sich wieder Kai mit einem heftigen Biss und auch diesmal wurden wir nicht enttäuscht, ein 64er Zander kam zum Vorschein. Der Räuber bis auf einen 10 cm Fox Zander Pro-Shad in schwarz-silber.

62er Zander

62er Zander

Fazit: Alle Brücken die wir beangelt haben waren vielversprechend, so dass wir in der nächsten Zeit die Kanäle nicht außer acht lassen werden. Weitere Fehlbisse zeigen, dass die Fische langsam aktiver werden. 🙂

Geschrieben aus Hamburg, Hamburg, Germany.

Karpfen und Dorsch an einem Wochenende

So liebe Freunde das Wochenenden ist vorbei und mein Vorhaben meine drei Zielfische (Karpfen Dorsch und Zander )zu überlisten hat nicht ganz geklappt. Allerdings hat nur der Zander nicht mitgespielt.Trotzdem war das Wochenende grandios. Angefangen hab ich Freitag Abend auf Karpfen zu Fischen. Nach zwei Stunden meldete sich ganz unverhofft schon mein Bissanzeiger. Leider konnte ich diesen Fisch nicht landen, da er sich im Schilf festsetzte. Gefrustet hab ich mich dann schon früh in mein Zelt verkrochen um zu schlafen, da mein Wecker um 5 Uhr gestellt warum Samstag morgens direkt zur Ostsee zu fahren. Grade eingeschlafen pfiff um 23:30 dann schon die nächste Rute ab. Völlig überrascht sprang ich in meine Wathose und sprintete zu meiner Rute. Nach einem hammerharten Drill landete der erste Karpfen in meinem Kescher. Überglücklich wurden schnell n paar Aufnahmen gemacht und der Fisch gewogen. Die Waage blieb bei 16,5 kg stehen. RaubfischerdesNordens_KarpfenWas für ein Start, so kann es weitergehen. Schnell die Rute neu ausgefahren und  weiter geschlafen. Um 1:30 ging dann die gleiche Rute wieder Krumm und nach 10 min lag der nächste Kampfstarke Spiegler auf meiner Matte. Auch dieser Fisch wog über 10 kg. Dies war dann auch der letzte Ablauf dieser Session. Mit diesem Ergebnis hätte ich nie gerechnet da der Bestand in unserm 8ha großem See sehr überschaubar ist. Wie schon erwähnt klingelte Punkt 5:00 Uhr mein Wecker. Schnell alles an Tackle zusammengepackt und ab ins Auto. Der erste Teil meines Vorhabens war somit erfolgreich abgeschlossen.
Um 6:00 Uhr ging es dann los Richtung Ostsee. Nach 1,5 Stunden fahrt waren wir auf Fehmarn angekommen. Nun hieß es schnell Boot aufpumpen und Ruten scharf machen. Wir bestückten unsere Ruten mit Rapala Deeptaildancern die auf ca 6 m Wassertiefe laufen. Schon nach 5 Minuten lag der erste geschleppte Dorsch im Boot. Das ging ja schon wieder richtig gut los. So ging es dann auch den ganzen Tag weiter. Nachmittags hatten wir dann sogar auch noch das Glück eine kleine Meerforelle zu fangen. Am Ende des Tages hatten wir ca 30 Dorsche auf unserer Habenseite und 1 Meerforelle.   Um 17 Uhr war dann auch dieser Tag vorbei und es ging wieder nach Hause. Raubfischerdesnordens_Dorsche
Da ich die Nacht zuvor ja kaum schlaf hatte, hab ich Sonntag dann erstmal ausgeschlafen. Um 12 Uhr ging es dann los in den Hamburger Hafen um meinem letzten Zielfisch zu überlisten. Wir fischten an vielen verschiedenen Stellen, die eigentlich bekannt sind für ihre Zanderfänge, aber das Glück war heute nicht auf unserer Seite. Am Abend stand dann fest das mein Vorhaben alle drei Zielfische zu fangen gescheitert war. Trotzdem war dieses Wochenende erfolgreicher als ich es mir hätte vorstellen können. Meine Kamera wich mir bei meinem Vorhaben natürlich nicht von der Seite. Ihr könnt gespannt sein auf die eindrücke und Aufnahmen die dabei entstanden sind.

Kurzsession auf Karpfen

Da ich bisher dieses Jahr an den Wochenenden kaum zum Fischen gekommen bin, geschweige mehrere Tage Hintereinander, musste ich mir für den Herbst etwas einfallen lassen. Was tut man wenn man in der Woche arbeite…n muss und an den Wochenenden fast immer andere Dinge anliegen??? Richtig ! Man verbringt die Nächte in der Woche, zwischen der arbeit, am Wasser. Was für viele verrückt klingt, ist für mich mittlerweile normal geworden. Das ganze hat natürlich vor und Nachteile. Fangen wir mal mit den Nachteilen an. Als erstes ist schonmal klar das der Wecker wenn ich die Nacht am Wasser verbringe natürlich ne Stunde früher klingelt und wenn es auch noch gut beißt, hat man erheblich weniger schlaf als Zuhause. Frank_Karpfen2_RaubfischerdesnordensAls nächstes ist dann schnelles einpacken angesagt, was für viele Grade morgens nicht ganz einfach ist. Für mich stellt das aber kein Problem da, da ich absolut kein Morgenmuffel bin. Mittlerweile hab ich mein Tackle auf ein Minimum reduziert, so das ich vom klingeln des Weckers, bis hin zum beladenen Auto, Grade mal 45 Minuten brauche. Von meiner Seite aus waren das aber auch schon die Nachteile. Die Vorteile, meiner Erfahrungen nach, überwiegen hier eindeutig. Mir ist zb aufgefallen, das an den Seen die ich befische in der Woche deutlich mehr gefangen wird als am Wochenende. Grade an Gewässern an denen viel Angeldruck herrscht, sind Sternstunden meist an Wochentagen zu erwarten. Und da an den meisten Gewässern sich das Fischen der Konkurrenz auf das Wochenende bezieht, liegt der Vorteil klar auf der Hand. Frank_Karpfen_Raubfsicherdesnordens
Meine Futterstrategie ist bei diesen kurzansitzen natürlich auf diese Fischerei angepasst. Da ich fast ausschließlich mit meinem Futtetboot arbeite, kann ich Punktgenau dort Fischen und füttern wo ich es möchte. Mein Futter konzentriert sich also auf einen Umkreis von ca 2-3 m2 pro Rute. Dies ist sehr effizient, da die Fische nicht grossflächig suchen müssen und wenn sie fressen auch schnell den Hakenköder finden. Hierzu muss ich aber sagen das das nicht das Geheimrezept für jeden See ist aber an meinen Gewässern hervorragend funktioniert. Zumal ich meine Gewässer und die Fressruten der Karpfen gut kenne.
Ich hoffe ich konnte dem einen oder anderen den reiz dieser Fischerei näher bringen und schmackhaft machen.

Große Dorsche in der Eckernförder und Kieler Bucht

Manche wissen vielleicht noch, welch stattlichen Dorsche man vor 10 Jahren noch in der Eckernförder und in der Kieler Bucht fangen konnte. Leider sind die Bestände in den letzten Jahren zurückgegangen, scheinen sich nun jedoch erholt zu haben.
Hat man Dorsch_Ostseeein Herings- oder Dorschpadanoster an der Angel hat, hatte man am letzten Wochenende nicht nur Heringe an der Angel, sondern auch oft mehrere kleine Dorsche. Hier muss auf einen großen Köder gewechselt werden, sonst verbringt man mehr Zeit damit, die kleinen Dorsche schonend vom Haken zu lösen, als beim angeln auf stattliche Burschen – und zu 100% schonend ist ein Release auch nicht. Uns gingen einige maßige Dorsche an den Dorsch_gebratenHaken, der größte etwa 55cm und 2,5-3kg. Nach ein wenig „Anglerschnack“ hörte ich dann, dass einige Angler in der Bucht 80cm lange und 5 kg schwere Dorsche gefangen haben. Also, solltet ihr im Norden Urlaub haben, probiert es einfach mal auf den leckeren Ostseeleoparden. Das Filet ist sehr schmackhaft – ich empfehle die Filets auf mittlerer Hitze zu braten und nur mit ein wenig Salz und ein wenig Zitronenpfeffer zu würzen. Und mal ehrlich, frischer kann man Fisch kaum bekommen! Petri!

Geschrieben aus Waabs, Schleswig-Holstein, Germany.

Die Schonzeit ist vorbei – auf Hecht am Aassee

Am langen Maiwochenende meinte es Petrus nicht so gut mit uns und die Temperaturen waren nicht für kurze Hosen ausgelegt. Trotzdem konnten wir die ein oder andere Stunde angeln. Der Raps blüht – der Hornhecht ist da! Wir konnten einige überlisten, doch waren es noch nicht die großen Schwärme, die man von der Hornhechtangelei gewohnt ist! Sbirolino, Haken und Herings- oder Hornhechtfetzen reichen aus – ach und eine Angel natürlich;)
Der 1.Mai ist aber natürlich auch für jeden begeisterten Hechtangler ein ganz besonderer Feiertag – die Schonzeit ist vorbei!image
Paddy gelang es an diesem Wochenende gleich 2 der Räuber zu überlisten – beide ca. 70 cm lang.
Da der Winter nicht sehr kalt war, wachsen die Algen in flachen Seen, wie dem Aassee bereits relativ hoch und so kann man sein Glück nur mit flach laufenden Ködern suchen. Je nachdem, wir aktiv die Hechte und Barsche sind, kann mann natürlich auch auf Oberflächenköder zurückgreifen. Der Mai ist der Monat des Hechts, ob mit oder ohne Horn;)

Geschrieben aus Waabs, Schleswig-Holstein, Germany.