Angeln mit Quacki im Seevetal!

Am letzten Sonntag hat unser Kumpel Quacki mich spontan zum angeln in seinem Hausgewässer im Seevetal eingeladen. Da ließ ich mich nicht zweimal bitten 😉

Zielfische waren Zander, Hecht und Barsch. Wir angelten ca. 2,5 Std. und konnten

Immer wieder herrlich, wenn der Zielfisch kaum größer als der Köder ist ;)
Immer wieder herrlich, wenn der Zielfisch kaum größer als der Köder ist 😉

unseigentlich nicht beschweren. Mir gingen so einige Barsche an den Haken und zwei Hechte konnten auch gelandet werden. Schnell waren die zwei Köderfischruten ausgelegt auf die wir auch die Hechte gefangen haben. Wir haben ohne Angstdrilling gefischt, was das zurücksetzen deutlich schonender machte, aber so ging uns auch leider der eine oder andere Hecht verloren 😉 Die Barsche konten wir beim Spinnfischen mit Gummifisch und Wobbler zum Biss verleiten.

Die Fische haben wir natürlich alle wieder schonend zurück gesetzt. Dank des Doppeldrills von Quacki und mir konnten wir beide Hechte für ein kurzes Fotoshooting nutzen 🙂

EIn bisschen Spaß muss sein!

Vielen Dank für die Einladung Quacki!!! Pascal und ich freuen und uns schon wieder drauf am 23.11. mit dir den Räubern nachzustellen.

Bis zum nächsten mal…

Eckernförder Bucht August 2013 – vom Yachthafen direkt zum Hering

Am vergangenen Samstag, den 23.8. waren wir mal wieder in Eckernförde. Da wir 5-6 Windstärken aus Ost hatten, war eigentlich ans Angeln nicht zu denken. Jedoch gibt es eine gute Alternative in Eckernförde, die jeder Angler nutzen kann. Der Yachthafen vom Yacht Club Eckernförde bietet eine super Möglichkeit, das mitgebrachte Boot zu slippen (Grün). 5€ pro Schrankenhebung, d.h. insgesamt 10€ für einen Slippvorgang des Bootes. KarteDort ist man sehr unabhängig vom Wind, da Mohlen einen guten Schutz bieten. Das Auto samt Hänger kann bequem abgestellt werden. Marken gibt es beim Hafenmeister(Gelb) – Achtung: von 12-14Uhr ist Mittagspause!

Heringsschwarm

Heringsschwarm

Nach ca. 1 Minute Fahrt hat man auch schon die richtigen Angelstellen erreicht(Blau&Rot). Durch den Ostwind wurde viel Nahrung in den Hafen gespühlt und dann folgen auch die Heringe.  Auf dem Echolot erkennt man (im gelben Kreis) sehr gut einen riesigen Heringsschwarm bei einer Wassertiefe von 15,9Metern (roter Kreis). Der grüne Kreis zeigt den Grund. Ab und zu haben wir auch größere, einzelne Sicheln erkennen können, was auf Dorsche oder große Makrelen schließen lässt. Wir hatten es nun aber auf den Hering abgesehen um noch ein wenig zu Räuchern. Eine Makrele als Beifang und etliche untermaßige Wittlinge und Dorsche konnten wir landen. Leider keine großen Dorsche dabei – gezielt mit großen Pilkern oder Gummifischen haben wir jedoch nicht gefischt. Da die Heringe das Padanosta bereits oft im Mittelwasser beim Herunterlassen attackieren, lohnt es sich oft, selektiv auf die größeren Räuber zu fischen. Ingesamt hatten wir dann 95 Heringe im Boot und traten die Heimreise an – aber seht selbst:

 

Geschrieben aus Windeby, Schleswig-Holstein, Germany.

Eckernförder Bucht – Auf Scholle, Hering & Makrele

Am vergangenen Freitag waren Paddy & ich noch für ca. 45 Minuten auf der Ostsee vor Ludwigsburg um noch die ein oder andere Scholle zu überlisten. Als Montage verwendeten wir wieder den Buttlöffel. Vom Vortag war die See noch ein wenig aufgewühlt mit einer leichten Brandung. Paddy mit schöner OstseescholleWir hatten eine leichte Drift und angelten mit Spinnruten der 20-50g Klasse. An der Abbruchkante der letzten Sandbank, auf etwa 14 Metern Tiefe sind die Bedingungen am Abend optimal. Der Buttlöffel wird nun ausgeworfen und einfach in der Drift auf Spannung gehalten. Ab und zu ein wenig anzupfen – dies war auch schon das ganze Geheimnis. Wie der Samstag bestätigte, tummelten sich in dieser Tiefe auch die kleineren Dorsche. Wir konnten in 45 Minuten etwa 20 Fische von 20-40cm Größe fangen. Leider blieb der Wattwurm oft nicht lange genug am Grund, ohne von einem hungrigen Nachwuchsdorsch gefressen zu werden. Trotzdem gelang es uns 3 schöne Schollen zu fangen. Eine relativ einfache Angelei mit großen Erfolgschancen. Warum ein 150g Blei 100 Meter „rausdonnern“, wenn man auch 30g 5 Meter werfen kann? 😉 In der Rubrik „Köder“ ist die einfache Montage erklärt. Am Samstag versuchten wir es dann bei herrlichem Sonnenschein neben der Marine in Eckernförde auf Hering und Makrele. Optimal ist, wenn der Wind 2-3 Tage konstat aus einer Richtung kommt. Vorzugsweise aus Osten. Bei solchen Bedingungen beißen die Fische am besten. Fette MakreleEinige Heringe  konnten wir landen und auch die Makrelen sind schon in Hafennähe. Auch eine große Makrele der 1,5 Pfund Klasse konnte einem Köder nicht wiederstehen. Stattlicher Bursche!
Auch von der Mole in Eckernförde bestehen übrigens auch sehr gute Chancen auf Hering, Scholle, Dorsch & Makrele! Viel Erfolg!

Angeln in Südschweden – Blekinge Teil 2

Ich hatte ja bereits über unseren Schwedenurlaub aus 2008 berichtet. Mit dabei waren nun in 2011 Paddy, Sven, Sören & Ich. Im Gegensatz dazu wollten wir es nun einmal auf die Scherenkrokodile versuchen. Klar, wir hatten Alle schon einen Hecht an der Angel, jedoch hatte bisher noch keiner in den Scheren Südschwedens geangelt. Wir informierten uns natürlich reichlich über die richtigen Köder und Techniken. Nachdem unser „Guide“ Danny aus den Niederlanden in unsere Kisten schaute, sammelte er bei jedem nur 1-2 Wobbler heraus, die er für fängig hielt – hierzu jedoch später mehr. Zudem verriet er uns, dass die Hechte bereits zum Leichen in die Flüsse und in die geschützen Gebiete gezogen sind und wir nur wenig Erfolg haben werden – vielen Dank für diese tolle Motivation! Naja, Holländer eben;)

Ankunft am Ziel!

Ankunft am Ziel!

Wir entschieden erneut für die Region Blekinge – genauer gesagt, die Insel Kalvø. Bei der Ankunft begrüßte uns herrliches Wetter und die platte See. Zum Haus gehörten 2 Boote mit jeweils 6 und 9 PS. Vollkommen ausreichend für diese Region. Gut, mit dem 6 PS Motor hatten wir das ein oder andere Mal unsere Probleme;) Auf der kleinen Insel standen ca. 9 Häuser – einer entspannten & ruhige Atmophäre stand also nichts mehr im Wege. Kurz die Sachen ausgeladen und schon waren wir auf dem Wasser. Die letzten Sonnenstrahlen sollten doch nicht ungenutzt bleiben. Wir versuchten zunächst wie aus dem Süßwasser gewohnt die Schilf- & Steinkanten anzuwerfen. Nach wenigen würfen hatte ich bereits einen Biss. Paddy & ich hielten es am Anfang für einen 80er Hecht, doch vor dem Boot tauchte dann ein Stattlicher Lachs auf, der aber kurz vor dem Kescher ausschlitzte – schade. Als Köder sollten wir laut Danny hauptächlich Wobbler mit Heringsoptik und wenig Aktion nehmen.

Paddys 97er

Paddys 97er

Am zweiten Tag konnten wir dann hier und da den einen oder anderen Hecht einsammeln – dies aber nur sporadisch! Paddy kam dem „magischen Meter“ mit seinem 97cm langem, toll gezeichneten Hecht bereits sehr nah. Diesen konnte er mit einem „Blue Hering“ aus dem Schilf locken. Wir hatten wirklich Glück mit dem Wetter und konnten jeden Tag wunderbar Fischen! Ingesamt waren es wirklich die langsam laufenden Heringswobbler, die zum Erfolg führten. Einige bissen aber auch auf eine Barschimitation. Der Vorteil an den Scheren ist natürlich, dass auch weitere Fischarten gefangen werden können. So konnten wir auch einige Dorsche im tieferen Wasser fangen. Die großen waren aber nicht dabei. Hauptsächlich kamen hier Pilker und bunte Gummifische als Beifänger zum Einsatz.

Sven

Sven

Wir haben dann von einem Naturschutzgebiet gehört, in das die Hechte zum Leichen abgewandert sind. Wir fuhren dann eine gute Strecke um dort an der Grenze zu angeln. Dort lief es deutlich erfolgreicher und jeder von uns konnte seinen ersten Scherenhecht überlisten. Wenn man mit dem Boot an den Ufern entlangfährt vermutet man an fast jeder Stelle einen Hecht. Schilf, Seerosen und steile Kanten überall!

Sören

Sören

Das Revier bietet viele tolle Angestellen und viele verschiedene Fischarten. Nachdem jeder seinen Hecht gefangen hat, haben wir es dann noch einmal mit Gummifischen an Steinpackungen versucht – hatten hier jedoch keinen Erfolg. In dem Bericht für die Reise 2008 hatte ich ja bereits von der Bräkna A berichtet. Diese beangelten wir in deisem Jahr erneut und konnten auch den einen oder anderen Fisch erwischen. Ein Highlight hatten wir uns noch aus 2008 aufgespart: die Mörrum!

Die Mörrum

Die Mörrum

Einer der berühmtesten Lachsflüsse überhaupt. Hier steigen riesige Lachse und Meerforellen den Fluss hinauf und Jahr für Jahr pilgern Angelbegeisterte hierher. Die Preise sind abhängig von der Jahreszeit – aber mal ehrlich, bei der Aussicht auf DEN FISCH schaut keiner genau auf den Euro. Wir konnten eine Halbtageskarte für etwas 40 € erwerben. Bei der Ankunft erreichte gerade ein Lachsangler das Fiskehus. Über seiner Schulter hing ein stattlicher Lachs von etwa 14 Kg. Es gibt viele vielversprechende Pools in einer herrlichen Landschaft. Geangelt wird mit der Zweihandfliegenrute, Spinnern, oder der Spinnfliege. Von uns konnte sich leider keiner in die Listen eintragen, aber: wir kommen wieder! Ingesamt hätten es noch 1-2 Fische mehr sein können, aber bei entspannten Grillabenden in dieser Natur lässt es sich bei einem Bier auch gut entspannen!

wunderbares Schweden!

wunderbares Schweden!

Abendstunden

Abendstunden

 

Geschrieben aus Blekinge County, Sweden.